„Rock am Ring“: Namensstreit geht weiter

Marek Lieberberg geht in Berufung: Der Veranstalter will sich die Nutzung des Namens „Rock am Ring“ nicht so einfach nehmen lassen und zieht gegen das Urteil, das ihm eine Verwendung für ein Nachfolgefestival untersagt hatte , erneut vor Gericht.

Am 30. Juni 2014 entschied das Landesgericht Koblenz im einstweiligen Verfügungsverfahren um die Namensrechte an „Rock am Ring“, dass die Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH &Co. KG den Namen nicht ohne vorherige Zustimmung der insolventen Nürburgring GmbH verwenden darf. Schließlich stehe das Recht, Musikfestivals unter der Bezeichnung „Rock am Ring“ durchzuführen nur beiden Parteien gemeinsam zu.

Gegen dieses Urteil hat MLK nun Berufung eingelegt, womit der Namensstreit am 26. August nun vor dem Oberlandesgericht Koblenz weitergeht, geben sie heute bekannt.

Dabei wollte man Mitte August eigentlich schon einen neuen Namen für das Nachfolgefestival gefunden haben, das 2015 nach Mönchengladbach ziehen soll. Aber die Trennung vom Namen „Rock am Ring“ will Lieberberg wohl einfach nicht so leicht fallen. Zumindest in Namensangelegenheiten ist die Konkurrenz schon weiter: Ihr Festival am Nürburgring wird „Grüne Hölle“ heißen und findet wie das künftige Event von MLK und Rock im Park vom 5.-7. Juni 2015 statt.